U21: Mit 24 Toren zu sechs Punkten!

In der ersten Drittelspause wurden wohl inoffizielle Lautstärkenrekorde punkto Pausenansprache durch den GC Coachingstaff in der altehrwürdigen Lerbermatt aufgestellt. Bis in die Könizer Garderobe schalten die Unmutskundgebungen. Der Unmut dürfte seinen Ursprung in der 4:0 Führung des Heimteams gehabt haben. Dem Heimteam gelang ein vorzügliches Startdrittel: bereits nach 17 Sekunden lag der Ball ein erstes Mal im Tor. Flüssig kombinierten sich die Berner durch die Zürcher Reihen und zeigten dem Gegner früh, dass an diesem Tag gegen FBK schwer was zu reissen sein wird.

FBK erzielte im Mitteldrittel erneut ein frühes Tor, dieses Mal brauchte es gar nur sieben Sekunden, bis der starke Gsponer den Ball in den Netzhimmel wuchtete. Damit wurde dem Gegner gleich wieder der Wind aus den Segeln genommen. Dieser versuchte nun unter anderem, mit oftmals ungeschickter Härte, welche im Fall der zu einer Strafe führenden Aktion gegen FBK Captain Flühmann gar zu einer Verletzung von diesem führte, die Kontrolle über die Partie zu erlangen. 

Dass keine einzige der fünf Strafen, durch die sehr gut pfeifenden Schiedsrichter Durante/Richart ausgesprochen, zu einem Torerfolg genutzt wurde, war einer der wenigen Wermutstropfen im Könizer Spiel. GC machte das bei seiner ersten Überzahl besser und traf zum 5:1. Danach präsentierte sich das Spiel ausgeglichen, je ein Tor gelang den beiden Teams bis zur Drittelspause. 

Im letzten Drittel kamen die Zürcher innerhalb nur einer Minute auf 6:4 heran. Viel dafür investieren mussten sie nicht, zwei grobe Schnitzer im Aufbau der Berner waren Ursprung der Gegentore. Glücklicherweise gelang nur gerade eine Minute später der Treffer zum 7:4 und ab da hatte FBK das Spiel wieder im Griff. Der Doppelschlag in der 51. Minute durch Moscatelli und Gsponer stellte die Weichen definitiv auf Sieg und Berger gelang mit seinem Treffer zum 10:5 sogar die Realisierung eines "Stängelis" in diesem Spitzenkampf.

Auch gegen Thun erfolgreich

Tags darauf durfte man gespannt sein, ob Köniz gegen Thun die Spannung aufrecht erhalten kann, immerhin waren diese Spiele in der Vergangenheit meist enge Angelegenheiten. Dies gelang über weite Strecken, jeder Spieler stellte sich in den Dienst der Mannschaft und agierte auch nach der frühen Vorentscheidung im Mitteldrittel uneigennützig. Dafür verdient die Mannschaft ein dickes Lob. 

Schon bald nach Spielbeginn war klar, dass nur gerade eine Linie der Thuner wirklich Druck auf die Könizer Defensive entwickeln konnte. Diese Linie erzielte denn auch den zwischenzeitlichen 1:1 Ausgleichstreffer. In die Pause ging es aber mit einem 3:1 Vorsprung, endlich traf dabei auch das Könizer Powerplay. Im Mitteldrittel schoss das Heimteam fast im Minutentakt weitere Tore und schraubte das Score bis Ende dieser Spielperiode auf 12:1 hoch. Ein Highlight von vielen war dabei der Treffer von Kislig, welcher einen weiten hohen Pass von Walthert direkt Backhand in die weite Ecke versenkte.

Im letzten Drittel wurde ein Gang runtergeschaltet, das Spiel blieb aber weiter ansehnlich und engagiert. Wurde in den ersten Spielen immer wieder Chancenwucher betrieben, sich gegenseitig im vergeben von Chancen übertroffen, so zeigte dieses Wochenende, dass es auch anders geht. Eine gute Effizienz führte zu nicht weniger als 24 Toren!

Samstag Heimspiel

Nach der Doppelrunde ist vor der Doppelrunde. Köniz Bern spielt am Samstag 23.11. um 17.00 gegen Alligator Malans in der heimischen Lerbermatt. Am Sonntag Abend spät, genauer um 20.00 Uhr, steht die schwierige Auswärtspartie gegen Uster an. Für jede Unterstützung vor Ort sind wir dankbar!