Kein versöhnliches Ende im 2024

Gegen den Tabellendritten wollten die 6. platzierten Berner endlich gegen ein Team aus den Top-4 gewinnen. Dementsprechend akribisch vorbereitet ging man an dieses Auswärtsspiel.

Das Spiel startete wild - kein Wunder nach den drei spielfreien Wochenenden, denn beide Teams suchten noch nach dem Rhythmus im Spiel. Beide Teams kamen zu Chancen aber noch war alles zu wenig zwingend. Bis zu einer Unaufmerksamkeit der Könizer Verteidigung, bei einem Freistoss aus der Ecke, wo der HCR mit einem platzierten Schuss in Führung brachte. Die Reaktion liess keine Minute auf sich warten und Rasmus Kainulainen (späterer Bestplayer) verwertete einen mustergültigen Konter. Die gleiche Kombination, Nikles auf Kainulainen, brachte die Könizer sogar in Führung zur Drittelsmitte. Doch auch hier liess die Antwort nicht lange auf sich warten. Praktisch identisch wie die Könizer zuvor konnte auch Rychenberg einen Prellball vor dem Tor einschieben und das Spiel wieder ausgleichen.

Das Mitteldrittel war deutlich weniger ereignisreich aber nicht weniger intensiv. Beide Mannschaften waren nun solide in der Defense und beide Torhüter sicher in ihren Aktionen. Erst nach 12 gespielten Minuten konnte Winterthur mit einer schönen Kombination erneut die Führung übernehmen. Eine überstandene Überzahlsituation des Heimteams brauchte es noch und man ging mit 3:2 in die letzte Pause.

Auf Berner Seite wollte man reagieren und das Spielzepter wieder in die Hand nehmen. Bis dahin war man mindestens ebenbürtig wenn nicht sogar besser im Spiel und scheiterte oft nur noch am eigenen Unvermögen um Tore zu schiessen. Doch trotz der Umstellung auf zwei Linien kam nicht der gewünschte Effekt. Winterthur war kaltblütiger vor dem Tor und erzielte mit einem Doppelschlag nach fünf Minuten die spielentscheidenden zwei Treffer. Dem drei Tore Rückstand hinterher eilend wurde Köniz noch offensiver und drückender, doch zu mehr als noch einem Treffer zu Drittelsmitte durch Poffet kam man nicht mehr.

So verliert Köniz das letzte Spiel in diesem Jahr und findet sich knapp über dem Strich auf Platz 8 der Tabelle wieder. Definitiv nicht das, was man sich vorgenommen hat nach der letzten Knorz-Saison. Das Team ist angehalten, in der Weihnachtspause Energie zu tanken, aber sich auch Gedanken zu machen, welches Gesicht sie im 2025 zeigen wollen. Der Start ins neue Jahr ist happig. Bereits am 7. Januar spielt man auswärts gegen Leader Zug, um danach zuhause in der Weissensteinhalle am Samstag dem 11. Januar um 10 Uhr noch einmal gegen den gleichen Gegner im Cuphalbfinal zu spielen. Schon am 12. Januar kommt es zum Heimspiel in der Meisterschaft gegen Thurgau. Das Team braucht jede Unterstützung und würde sich über eine volle Halle freuen. In diesem Sinne wünscht das L-UPL Team von FBK allen eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Start ins Neuejahr!

HC Rychenberg Winterthur - Floorball Köniz Bern 5:3 (2:2, 1:0, 2:1)
AXA Arena, Winterthur. SR Schuler/Sprecher.
Tore: 7. J. Larsson (M. Lindgjerdet) 1:0. 7. R. Kainulainen (T. Nikles) 1:1. 10. R. Kainulainen (T. Nikles) 1:2. 11. M. Wöcke (N. Mutter) 2:2. 32. L. Conrad (M. Lindgjerdet) 3:2. 44. T. Studer (K. Oesch) 4:2. 45. C. Mutter (J. Larsson) 5:2. 50. S. Poffet (R. Kainulainen) 5:3.
Strafen: 1 mal 2 Minuten gegen HC Rychenberg Winterthur. 1 mal 2 Minuten gegen Floorball Köniz Bern.
Beste Spieler: Rasmus Kainulainen und Eric Kunz.

Bilder: Markus Aeschimann